Im Kreis Gütersloh ist in einem weiteren Betrieb in Rietberg-Druffel die Geflügelpest nachgewiesen worden. Nachdem das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Detmold (CVUA) bereits am 5. Dezember den Befund mitgeteilt hatte, bestätigte nun auch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostseeinsel Riems, den Ausbruch der hochpathogenen, aviären Influenza (HPAI, Geflügelpest). Das Veterinäramt des Kreises Gütersloh hatte die Tötung der Bestände von zirka 800 Enten, 2.800 Puten und 250 Gänse veranlasst. Es ist der achte Ausbruch in einem Nutztierbestand in diesem Herbst im Kreis Gütersloh.
Per Amtsblatt hat der Kreis Restriktionszonen um den Ausbruchbetrieb erlassen, in denen besondere Auflagen gelten. Die Allgemeinverfügung tritt am Dienstag, 9. Dezember, um 0 Uhr in Kraft. In den Zonen gilt unter anderem ein Verbringungsverbot für Geflügel, Geflügelfleisch, Eier, Futtermittel, Dung und Einstreu aus Beständen. Nähere Einzelheiten zu den Auflagen in der Schutzzone (3,1 Kilometer Durchmesser) und der Überwachungszone (10 Kilometer Durchmesser) sind im Amtsblatt vermerkt. Die Überwachungszone ragt bis in die Kreise Warendorf und Paderborn. Weitere Informationen zur Geflügelpest finden sich unter www.kreis-guetersloh.de/gefluegelpest.






