Auf den Sattel, fertig, los: Neue Radrundtouren vorgestellt
Stadt Verl
Entspannt radeln und dabei Spannendes entdecken: Dazu laden vier Fahrrad-Rundtouren ein, die von den Natur- und Kulturführern des Heimatvereins erarbeitet wurden und viel Wissenswertes zur Historie und Entwicklung der Stadt Verl und der Ortsteile bieten. Pünktlich zum Beginn der Radfahr-Saison gibt es die Tour-Beschreibungen in einer praktischen Sammelmappe, die ab Montag, 26. April, kostenlos in örtlichen Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Tankstellen und ähnlichen Standorten ausliegt. Digital stehen die Routen ebenfalls zur Verfügung.
„Das Verler Land ist dank der ebenen Landschaft und der wunderschönen Natur zum Radfahren ideal. Wenn man dabei noch Spannendes zur Geschichte und Entwicklung unserer Stadt entdecken kann, ist das eine tolle Kombination. Deshalb haben wir auch seitens der Stadt gerne unsere Unterstützung zugesagt, nachdem Bernhard Klotz uns die Idee vorgestellt hatte“, sagt Bürgermeister Michael Esken. „Denn die Touren sind sowohl für Verlerinnen und Verler interessant, um die eigene Heimat noch besser kennenzulernen, als auch für Gäste, die Verl und Umgebung erkunden möchten“, betont er. „Für die Idee und sein ehrenamtliches Engagement möchte ich Bernhard Klotz deshalb ganz herzlich danken, ebenso den beteiligten Natur- und Kulturführern.“
Während Bernhard Klotz und die Natur- und Kulturführer die Routen ausgetüftelt und die Inhalte geliefert haben, hat Jessica Dobinsky, Auszubildende im Verler Stadtmarketing, das Projekt koordiniert und das Layout für Flyer und Sammelmappe entwickelt. Auch die Druckkosten hat die Stadt Verl übernommen. Digital lassen sich die Routen HIER sowie über die beiden interaktiven Routenplaner komoot und Teuto-Navigator abrufen. „Über komoot und den Teuto-Navigator kann man sich auch per GPS-Track leiten lassen“, erläutert Jessica Dobinsky.
Unter dem Motto „Verl erfahren“ führen die Touren rund um Kaunitz (28 Kilometer), Sürenheide (20 Kilometer), Bornholte (18 Kilometer) und den Verler Ortskern (18 Kilometer). Jede Route hat bis zu 20 Stationen, die mit der Stadtgeschichte und -entwicklung verknüpft sind. Die kurzen Beschreibungstexte vermitteln Historisches und schlagen oft gleichzeitig eine Brücke in die Gegenwart. Es geht über schmale Wege durch Feld und Wald, aber auch durch die moderne Stadt mit Bebauung und Gewerbe – so spiegeln die Touren auch den Mix zwischen dem dörflichen und städtischen Charakter wider, der Verl so besonders macht.
„Man sieht nur, was man weiß“, zitierte Bernhard Klotz bei der Vorstellung des Projektes den Buchautor Professor Hubertus Halbfas. Insofern gebe es auch für Verlerinnen und Verler in der eigenen Heimat immer noch Neues zu entdecken. „Wenn ich Pättkes-Touren führe, sagen selbst alteingesessene Verler an manchen Punkten: Das habe ich bisher nicht gesehen und nicht gewusst“, berichtete Klotz. Deshalb bieten die Touren aus seiner Sicht nochmal einen neuen Anreiz, Verl buchstäblich zu erfahren. „Auch für Familien mit Kindern sind sie sehr interessant“, meint er. „Denn es gibt nichts Schöneres, als die Umgebung mit dem Fahrrad zu entdecken.“ Und zum Glück ist Radfahren ja auch in Coronazeiten möglich.
Bildzeile:
Stellten die neuen Radrundtouren "Verl erfahren" vor: (v. l.) Jessica Dobinsky (Auszubildende im Stadtmarketing), Bernhard Klotz, Annette Kröning (Natur- und Kulturführer), Bürgermeister Michael Esken und Patrick Dalkmann (Stadtmarketing).