Neues Vereinsheim an den DRK-Ortsverein übergeben


Stadt Verl

Der Ortsverein Verl des Deutschen Roten Kreuzes freut sich über die Fertigstellung seines neuen Vereinsdomizils. An der Österwieher Straße 22, vis-á-vis des bisherigen Standortes, ist ein moderner zweigeschossiger Bau entstanden, der deutlich mehr Platz für die vielfältigen Aktivitäten des DRK bietet. Gebaut wurde das neue DRK-Heim von der Stadt Verl, die das Gebäude jetzt offiziell zur Nutzung an den Vorstand übergeben hat. Das DRK kann das Gebäude mietfrei nutzen, trägt aber alle Unterhaltungskosten.

 

Das neue Vereinsdomizil ist Teil eines Gesamtkonzeptes für den Bereich Österwieher Straße / Bahnhofstraße. Während sich der Neubau harmonisch zwischen Bebauung und Grünzug an der Österwieher Straße einfügt, wird das gegenüberliegende alte DRK-Heim in Kürze abgerissen. Dort sollen Wohnungen für junge Menschen mit Behinderung entstehen, errichtet von der KHW. Außerdem lässt die KHW gerade die dahinter liegenden Sozialwohnungen umfassend sanieren.

 

Die Planungen für diese Gesamtlösung hatten zwar rund zwei Jahre in Anspruch genommen, doch bei der offiziellen Übergabe des DRK-Heims waren sich alle Beteiligten einig, dass sich die Überlegungen gelohnt und zu einem guten Ergebnis geführt haben. Die Stadt hat in den Neubau rund 1,45 Millionen Euro investiert. „Wir übergeben unsere städtische Immobilie in gute Hände“, betonte Bürgermeister Michael Esken. Das DRK habe einen guten neuen Standort gefunden, an dem sich der Verein weiterentwickeln und gut für die Menschen in Verl wirken könne. Für den DRK-Vorsitzenden Frank Dreismickenbecker ist es ein doppelter Neuanfang: Zum einen im neuen Gebäude, das viel mehr Möglichkeiten bietet, und zum anderen in der Hoffnung, dass die Vereinsarbeit nach der langen Corona-Pause bald wieder Fahrt aufnehmen kann.

 

Zur Ausstattung des neuen DRK-Heims gehören zwei Versammlungs- und Schulungsräume, die dank einer mobilen Trennwand für größere Veranstaltungen auch zusammenhängend genutzt werden können. Direkt daneben liegt die Küche. Für die beiden Einsatzfahrzeuge bietet eine Fahrzeughalle genügend Platz. Im Obergeschoss liegen ein Büro für die ehrenamtliche Verwaltungsarbeit, ein Lager- und ein Technikraum sowie Umkleiden. Um die Kosten für die Inneneinrichtung möglichst gering zu halten, hat das DRK zahlreiche Sachspenden akquiriert und möglichst viel Mobiliar aus dem alten Vereinsheim wiederverwendet.

 

Virtueller Rundgang
Da aufgrund der Coronalage momentan kein Tag der offenen Tür möglich ist, lädt der Ortsverein HIER zu einem virtuellen Rundgang durch das Gebäude ein.

 

 

Bildzeile:
Vor dem neuen DRK-Heim überreicht Bürgermeister Michael Esken (2. von rechts) einen mit Zeitdokumenten gefüllten Schlussstein an den DRK-Vorsitzenden Frank Dreismickenbecker (3. von links). Mit im Bild (v. l.): Architekt Kai Beckmann, Rotkreuzleiter Christian Schumacher, Erster Beigeordneter Heribert Schönauer und Bauherrenvertreter Matthias Joachim (Stadt Verl).