Natur im Verler Land
Naturnahes Verl: Von fast jedem Punkt der Stadt aus sind Erholungssuchende in wenigen Minuten mitten im Grünen und können beim Wandern oder Radeln die Seele baumeln lassen.
Suchen Sie sich einfach einen Tipp aus und genießen Sie Natur und Landschaft, Weite und Wasser, Geschichte und Kultur!
Entspannt radeln und Spannendes entdecken: Unsere vier Rundtouren unter dem Motto "Verl erfahren", erarbeitet von den Natur- und Kulturführern des Heimatvereins, bieten auf reizvollen Strecken viel Wissenswertes zur Historie und Entwicklung der Stadt Verl und ihrer Ortsteile.
SÜRENHEIDE - 20 km
Durchtamen und die Seele baumeln lassen: Rund um den Verler See radeln Sie durch ein wunderschönes Stück Natur. Gleichzeitig präsentiert sich die Sürenheide als moderner Stadtteil mit einer starken Industrie.
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KAUNITZ - 28 km
Den Hobbymarkt kennt jeder - auch weit über die Grenzen Verls hinaus. Doch rund um Kaunitz gibt es noch viel mehr zu entdecken: historische Höfe, die wunderschöne Marienkirche oder das Naturschutzgebiet Grasmeerwiesen.
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BORNHOLTE - 18 km
Wissen Sie, was eine Wanderschule ist? Oder ein Klump? Auf dieser Tour erfahren Sie, was sich hinter den Begriffen verbirgt. Außerdem lernen Sie eines der ältesten Bauwerke sowie einen der ältesten Höfe im Stadtgebiet kennen.
VERLER ORTSKERN - 18 km
Auf dieser Tour machen Sie einen Streifzug durch 800 Jahre Geschichte und gewinnen exemplarische Einblicke in alle Epochen der Stadtentwicklung: von den bäuerlichen Anfängen bis hin zum modernen Industriestandort.
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Anlässlich des 500. Jahrestags des Baus der St.-Annen-Kapelle (1512) hat die Kolpingsfamilie Verl den Radrundweg "St.-Anna-Route" konzipiert. Er führt Radfahrerinnen und Radfahrer auf bequemen Wegen durch Teile des ehemaligen Kirchspiels Verl mit seinen typischen Landschaftsbildern von Feldern, Wiesen und Wäldern. Am Weg liegen kulturhistorisch interessante Objekte wie Gutshöfe, Denkmäler, Wegekreuze, Bildstöcke und Kapellen. Start und Ziel ist die St.-Anna-Kirche im historischen Stadtkern von Verl, die Weglänge beträgt 30,5 Kilometer.
Der von den Kolpingsfamilien im Pastoralverbund Verl konzipierte zwölf Kilometer lange Besinnungsweg "Verler Kirchwege" wurde auf historischen Kirchwegen der Urpfarrei St. Anna angelegt. Stelen mit dem Sonnengesang des Franz von Assisi sollen den Wanderer anregen, seinen Gedanken Raum und Zeit zu geben für Meditation und Gebet.

Im Naherholungsgebiet am Öl- und Landerbach / Holter Wald sind mehrere Wanderwege ausgewiesen. Die Namen nehmen Bezug auf ihre historische Bedeutung oder die heutige Nutzung.
Der Schlossweg ist als 13 Kilometer langer Rundweg der Hauptwanderweg zwischen Verl und Schloß Holte. Für kürzere Wanderungen können Wanderinnen und Wanderer je nach Zeit und Kondition einem der fünf Querwege folgen:
Kirchweg – 2,5 km
Sürenweg – 3,5 km
Hofweg – 5 km
Brunnenweg – 7,5 km
Waldweg – 9 km
Viel Wissenswertes zum Gebiet am Öl- und Landerbach hat der Heimatverein Verl HIER zusammengestellt.
Ein kleines Naturparadies ist die Ölbachaue hinter dem Friedhof, zwischen der Alten Dorfmühle und der Straße Zum Meierhof. Auf rund 500 Metern führt ein Spazierweg entlang des renaturierten Bachlaufs, der durch natürlich gewachsenes Grün mäandert und Vögeln, Insekten und Fischen eine Heimat bietet. Durch verschiedene Spiel- und Klettermöglichkeiten ist der Bereich zudem insbesondere für Kinder ein natürlicher Spiel- und Lernort rund um das Element Wasser.
Im Zuge der Renaturierung wurde ein Seitenarm des Ölbachs geschaffen. Bei Starkregenereignissen wird dadurch die Fließgeschwindigkeit reduziert, sodass sich das Grundwasser anreichern kann statt vom Fluss mitgenommen zu werden. Das Speichervolumen wird so ebenfalls maßgeblich vergrößert. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, den aktuellen Herausforderungen von Trockenheit und Starkregenereignissen zu begegnen.
Angelegt ist die renaturierte Ölbachaue im Sinne der extensiven Gewässerunterhaltung. Das heißt, dass die Natur weitgehend sich selbst überlassen wird. Pflegemaßnahmen werden auf das Notwendigste reduziert – etwa wenn Baumstämme den Wasserlauf behindern. Dadurch sollen sich unter anderem Amphibien ansiedeln, Insekten Brutgebiete finden und der Fischbestand vergrößern.
Wie sich Naherholung und Umwelt vertragen, wird die Zeit zeigen. Die Natur solle erlebbar bleiben, aber von den Nutzerinnen und Nutzern auch respektiert und entsprechend geschützt werden, wünschen sich die Verantwortlichen.

Gern genutzt für Spaziergänge und Freizeitsport wird der Verler See. Das in den 1980er Jahren zum Sandabbau angelegte Gewässer im Ortsteil Sürenheide bildet die größte Wasserfläche des Stadtgebiets und ist ein beliebtes Angelrevier und Naherholungsgebiet. Der um den See führende Weg lädt zum Spazierengehen, Wandern, Laufen oder Radfahren ein. Das Baden ist im Verler See nicht erlaubt.