Verler Literaturtage

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Pauline Meckes
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Pauline.Meckes@​verl.de

Verler Literaturtage

Vom 6. bis 13. November 2023 steht Verl wieder ganz im Zeichen der Literatur. Auch im siebten Jahr bieten die Verler Literaturtage renommierte Autorinnen und Autoren, packende Geschichten und inspirierende Begegnungen. Diesmal sind unter anderem zu Gast: Aglaia Szyszkowitz und Max Herbrechter, beide bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehrollen, die Reise-Journalistin Julia Finkernagel, Erfolgsautorin Bärbel Schäfer und die „Mörderischen Schwestern“.

Karten im Vorverkauf für das neue Programm sind im Bürgerservice Verl (Rathaus, Paderborner Straße 5, Tel. 05246 / 961 196) erhältlich.

Kartenwünsche online (begrenztes Kontingent): kultur@​verl.de

Aktuelle Infos gibt es auch auf Instagram und Facebook.

"Buchstabensuppe"
Zum Auftakt der Verler Literaturtage serviert Jörg Czyborra eine delikate Buchstabensuppe nach dem Motto "Was Topf und Pfann' erzählen kann". Der Autor, Rezitator und Musiker aus Oerlinghausen nimmt seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf einen literarischen Streifzug durch die Küche mit Texten von Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Eugen Roth und vielen mehr. Dazwischen streut er Lieder, die sich alle um das Thema Essen drehen, und begleitet sich dazu auf der Gitarre. 

Geboren wurde Jörg Czyborra 1956 in Mülheim an der Ruhr. Von Hause aus ist er Kaufmann. Seit es ihn vor vielen Jahren ins Ostwestfälische verschlug, ist er im Buchladen seiner Frau sozusagen "Assistent der Geschäftsleitung". In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit literarischem Kabarett und bringt als Liedermacher Texte von Kästner, Tucholsky, Ringelnatz und anderen in neuem Gewand zu Gehör. 2022 erschien sein Krimi-Debüt "Ochsentour", in dem er zahlreiche persönliche Erlebnisse aus seiner Wahlheimat Lippe verarbeitete.

Termin: Montag, 6. November, 19.30 Uhr
Ort: Pegasus Buchhandlung (Wilhelmstraße 17)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Die Veranstaltung ist ausverkauft!

"Eine Herde Schafe, ein paar Gummistiefel und ein anderer Blick aufs Leben"
Endlich mal wieder raus aus dem Büro, in der Natur sein, mit den Händen arbeiten: Das ist eine Sehnsucht, die viele teilen. Auch Bärbel Schäfer. Doch träumen allein hilft ja nichts und so beschließt sie, einen Selbstversuch zu wagen. Ein Jahr lang begleitet sie einen Schäfer bei seiner Arbeit, um selbst herauszufinden, was Hirten im jahrtausendelangen Miteinander von Mensch, Tier und Natur gelernt haben.

Bärbel Schäfer tauscht ihre weißen Sneakers gegen schlammige Gummistiefel und packt bei Wind und Wetter auf dem Hof und auf der Weide mit an. Dabei lernt sie nicht nur eine Menge über das Wesen des Schafs, sondern auch für das eigene Leben. Denn Schafe sind mehr als nur sanftmütige Wolllieferanten. Sie sind empfindsame sowie clevere Tiere, bilden Freundschaften, treffen bewusste Entscheidungen, lernen aus Fehlern und überwinden Hindernisse gemeinsam. Vielleicht ist es Zeit, das Schaf in sich zu entdecken.

Bärbel Schäfer ist bekannt als Moderatorin aus TV und Hörfunk, ausgezeichnet mit der Goldenen Kamera, sowie Journalistin und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Zuletzt erschien ihr Bestseller „Avas Geheimnis. Meine Begegnung mit der Einsamkeit“. Jeden Sonntag ist sie auf hr3 im Gespräch mit einem prominenten Talk-Gast zu hören.

Nicht erst, seit sie Patin einer Heidschnucke in der Lüneburger Heide wurde, ist sie fasziniert von diesen Tieren und dem freien Leben der Schäfer. Für ihr neues Buch hat sie nun auch gelernt, wie das Mutterschaf sein Lämmchen findet, warum der Hütehund besser hört als ihr Hund Snoopy und ob Schafe tatsächlich mit den Füßen riechen.

Termin: Dienstag, 7. November, 19.30 Uhr
Ort: EGE GmbH (Messingstraße 15)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Die Veranstaltung ist ausverkauft!

"Ostwärts oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne sich nachher umziehen zu müssen"
In ihrem Beststeller zur erfolgreichen MDR-TV-Serie „Ostwärts“ erzählt Journalistin Julia Finkernagel launig von ihrer ungewöhnlichen Tour von Leipzig bis tief in die Mongolei. Sie nimmt ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf ihren abenteuerlichen Trip und berichtet – untermalt mit Bildern und kurzen Filmausschnitten – von kleineren und größeren Katastrophen während der Reise sowie vielen komischen Situationen, die es nicht ins Fernsehen geschafft haben.

Was bedeutet georgische Gastfreundschaft für die Leber? Wie ist es, in Rumänien fast von Peter Maffay überfahren zu werden oder in Russland mit einem waschechten Kosaken zu zelten? Und warum wird in Kirgistan der Tee dreimal zurück in die Kanne gegossen, bevor er getrunken wird? Julia Finkernagel klärt auf, was die Nomadenfrau noch vor Tagesanbruch alles zu tun hat und warum es hilfreich ist, sich darüber nicht zu beschweren. Und sie erzählt von einem Besuch bei mongolischen Nomaden, die dem Reiseteam als Zeichen der Freundschaft einen Ziegenkopf in den Fußraum luden.

Für die studierte Kommunikationsdesignerin und ehemalige Managerin begann ihre zweite Karriere mit einem Sabbatjahr, das sie für eine Rucksackreise nach Südostasien, Skandinavien und Nordamerika nutzte. Aufgrund ihrer launigen Reiseberichte von unterwegs wurde sie noch während ihres Trips vom MDR für ein Praktikum angeheuert. Es folgte ein Engagement als Autorin und Producerin mit dem Schwerpunkt Auslandsreportagen von Osteuropa bis Zentralasien.

Seit 2008 zieht Julia Finkernagel mit ihrem Kameramann regelmäßig „Ostwärts“. 40 Filme sind dabei bisher entstanden und mehr als 16 Länder hat sie bereist, von Polen bis zur Mongolei. Darüber hinaus arbeitet Julia Finkernagel als selbstständige Filmemacherin für verschiedene Formate bei ARTE, MDR, HR und KIKA. Wann immer sie zwischendurch Zeit findet, schreibt sie: Etwa ihre ebenso scharfsinnigen wie humorvollen Travel-Episoden zu „Ostwärts“, deren erster Band gleich zu einem Bestseller wurde.

Termin: Mittwoch, 8. November, 19.30 Uhr
Ort: Bibliothek Verl (Hauptstraße 15)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Kartenvorverkauf: Bürgerservice Verl (Rathaus, Paderborner Straße 5), Tel. 05246 / 961 196
Kartenwünsche online (begrenztes Kontingent): kultur@​verl.de

"Der Wisent"
Ein kleiner Ort mitten in Polen und zwei Männer kurz vor der Rente, die nie vorhatten, ihre Heimat zu verlassen: Heniek und Andrzej, Mechaniker und Tischler, brechen aus Gajerudki auf und folgen der A2, der „Autobahn der Freiheit“, gen Westen. Sie wollen Beatka zurückholen, die zur Saisonarbeit in die Niederlande gefahren ist und ihren Mann Heniek nun nach 36 Jahren Ehe verlassen hat, ohne ihm den Grund dafür zu nennen. Als die beiden Freunde jedoch nach einem Wildwechselunfall in Deutschland stranden, beginnt für sie eine Irrfahrt durch das verhasste Europa und ihr bisheriges Selbstverständnis. Andrzej und Heniek lernen ihre Abgründe neu kennen – und, als sie einem Wisent begegnen, auch ihre Vergangenheit. Eine Geschichte mit Sogwirkung, erzählt in einem mal tragikomisch-derben, mal legendenhaft verknappten Ton.

Konrad Bogusław Bach wurde 1984 in Nakło nad Notecią (Polen) geboren und wuchs in Hannover auf. Er studierte Theaterwissenschaft und Katholische Theologie, Klassische Philologie und Drehbuch in Berlin, Krakau und Rom. 2020 promovierte er über "Das Lachen in der Aufführung". Zurzeit arbeitet er als Lehrer in Frankfurt (Oder). Er erhielt das Nürnberger Autorenstipendium und nahm an der Drehbuchwerkstatt München und der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Nach vielen Berliner Jahren lebt Konrad mittlerweile mit seiner Familie in der deutsch-polnischen Grenzstadt Guben/Gubin zwischen den Kulturen. "Der Wisent" ist sein erster Roman.

Termin: Donnerstag, 9. November, 19.30 Uhr
Ort: Droste-Haus (Schillingsweg 11)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Kartenvorverkauf: Bürgerservice Verl (Rathaus, Paderborner Straße 5), Tel. 05246 / 961 196
Kartenwünsche online (begrenztes Kontingent): kultur@​verl.de

Michael Behrendt

"Mein Herz hat Sonnenbrand" - Die etwas andere Songtextanalyse
Eine vergnügliche Sprachreise durch die wundersame Welt der Songtexte: Musik-Experte Michael Behrendt durchforstet quer durch alle musikalischen Sparten zahlreiche bekannte Hits auf schiefe Texte und kuriose Sprachbilder, abenteuerliche Satzkonstruktionen, offensichtliche Unsinnigkeiten, stilistische Fehlgriffe und grenzwertiges Englisch. Auch den vielsagenden Titel seines Buches „Mein Herz hat Sonnenbrand“ hat er so gefunden – in einem Schlager von Bata Illic.

Unverwüstliche Gassenhauer wie "Anita", "Und es war Sommer" oder "Wahnsinn" werden ebenso auf ihre Formulierungsstärke hin abgeklopft wie jüngere Chart-Erfolge, von "Alles an dir" (Mike Singer) über "Kaleidoskop" (Johannes Oerding) bis zu "Mein Herz" (Pietro Lombardi). Synthiepop-Hits wie "The Great Commandment" von Camouflage stehen neben Skandal-Raps wie "G mein Weg" von Sido oder wahren Schmachtfetzen wie "Zeilen aus Gold" von Xavier Naidoo. Aber auch das (unfreiwillig) komische Potenzial erfolgreicher Künstlerinnen wie Sarah Connor und Lena Meyer-Landrut oder renommierter Songwriter wie Herbert Grönemeyer und Marius Müller-Westernhagen entgeht Michael Behrendt nicht.

Michael Behrendt, geboren 1959, ist freiberuflicher Lektor, Musikjournalist und Sachbuchautor mit besonderem Blick auf Pop- und Rock-Lyrics. Zuletzt erschienen von ihm "I Don't Like Mondays. Die 66 größten Songmissverständnisse" (2017) und "Provokation! Songs, die für Zündstoff sorg(t)en" (2019). Michael Behrendt betreibt den Songblog "tedaboutsongs" und schreibt regelmäßig über Pop und Rock auf dem Frankfurter Kulturportal Faust Kultur.

Termin: Freitag, 11. November, 19.30 Uhr
Ort: Wein und Whisky Depot Verl (Hauptstraße 18)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Die Veranstaltung ist ausverkauft!

Ladies Crime Night
Acht Autorinnen, acht packende Fälle, achtmal Hochspannung: Bei der Ladies Crime Night sind Nervenkitzel und Gänsehaut garantiert. Denn die „Mörderischen Schwestern“ gehen über Leichen – zum Glück nur auf dem Papier und auf der Bühne. In dem Format lesen die Krimiautorinnen gegen die Zeit: Jede von ihnen hat genau acht Minuten, bis ein Schuss fällt. Dann ist es aus für sie und die nächste übernimmt das Mikrofon.  

Mit dabei sind Katja Angenent, Verena Balzert, Charlotte Charonne, Gisela Garnschröder, Edith Niedieck, Christiane Nitsche-Costa, Meike Messal und Kerstin Rachfahl. Sie werden aber nicht nur jede Menge spannende Texte servieren, sondern zwischendurch auch humorvoll über das Leben und Schreiben erzählen. Gemeinsam ist allen acht, dass sie Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“ sind, einer Vereinigung von Krimiautorinnen, die in ihren Ladies Crime Nights regelmäßig in die Welt des Verbrechens eintauchen.

Fünf der Autorinnen stellen Ausschnitte aus ihren Romanen vor. In Charlotte Charonnes Psychothriller „Asklepios“ geht es um eine perfide Therapie, viele Lügen und noch mehr Geheimnisse. Meike Messal liest aus ihrem neuen Küstenkrimi „Dünenschrei“, in dem drei Frauen auf einem Hausboot eine unbekannte Frau aufnehmen und damit einen verhängnisvollen Fehler begehen. Kerstin Rachfahl widmet ihre acht Minuten in „Ein Fall für Feline, Vergessen“ einem alten Verbrechen, das nicht aufgeklärt wurde. In Gisela Garnschröders „Die vermisste Läuferin“ ermittelt Kommissar Tann schon in seinem siebten Fall, einer Entführung und Erpressung. Und Edith Niediecks Roman „Geheimniskrämer“ spielt in Köln, wo das Stromnetz zusammenbricht und prompt eine Leiche auftaucht.

Die anderen drei Autorinnen widmen sich an diesem Abend dem Genre der Kurzgeschichte. So Christiane Nitsche-Costa, die weiß, was „Besser als der Tod“ ist und Verena Balzert, die aus der Anthologie „Frauen schreiben wundervoll“ ihren Kurzkrimi „Der Alltag der Einen“ zum Besten gibt. Mit überraschenden Schauergeschichten aus „Die alte Freundin Dunkelheit“ überzeugt Katja Angenent.

Moderiert wird der Abend von Meike Messal, die den Autorinnen das eine oder andere Geheimnis entlocken und selbst verraten wird, warum sie ein Seil dabei hat. „Ladies Crime Nights sind etwas ganz Besonderes“, erzählt sie, „denn selten hat man so viel geballte Krimipower an einem Ort. Acht Frauen, acht Morde, acht Minuten. Abwechslungsreicher kann ein Abend kaum sein.“

Termin: Samstag, 11. November, 19.30 Uhr
Ort: Deutsches Haus (Hauptstraße 26)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Die Veranstaltung ist ausverkauft!

"Der Äthiopier"
Der Schauspieler Max Herbrechter liest die Erzählung „Der Äthiopier“ aus dem Bestseller „Verbrechen“ von Ferdinand von Schirach. Es ist die Geschichte von Frank Michalka, einem notorischen Verlierer, der sich nach verkorkster Kindheit und Jugend im unaufhaltsamen Abstieg nur noch mittels eines Banküberfalls und der Flucht nach Äthiopien zu helfen weiß. Er landet in einem kleinen Dorf und findet dort endlich seine Heimat und sein Glück. Doch die Behörden werden auf ihn aufmerksam …

Diesmal führt die Betrachtung des Autors in die tragische Vorgeschichte eines Bankräubers zu einer erstaunlichen Neubewertung seiner Schuld. Ferdinand von Schirachs Erzählbände „Verbrechen“ und „Schuld“ wurden zu millionenfach international verkauften Bestsellern. Schirachs Botschaft kommt an: Am Ende zählt am Menschen das Menschliche.

Die klassische Pianistin Aida Sikira begleitet die Lesung mit Werken von Händel, Ravel, Rachmaninov, Ginastera und Fazil Say. So entsteht eine gelungene Synthese aus Text und Musik, die die Zuhörerinnen und Zuhörer im tiefsten Inneren berührt.

Max Herbrechter, 1958 in Dortmund geboren, absolvierte seine Ausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen und war danach gefragter Theaterschauspieler. Unter anderem stand er am Residenztheater sowie am Bayerischen Staatstheater in München, im Winterhuder Fährhaus, in der Komödie Hamburg und am Theater an der Kö in Düsseldorf auf der Bühne. Auch als Kabarettist machte Max Herbrechter sich einen Namen. Seit Anfang der 90er Jahre ist der beliebte Schauspieler auch im Fernsehen und Kino ständig präsent – so zum Beispiel in „Diese Drombuschs“, „Die Männer vom K3“, „Großstadtrevier“, „Wilsberg“, „Die Rettungsflieger“, „Polizeiruf 110“, „Alarm für Cobra 11“, „Notruf Hafenkante“ oder diversen "Tatort"-Folgen. Bis heute war Max Herbrechter in über 150 Kino-, Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Seit 2016 spielt er in der ARD Reihe „Der Kroatien-Krimi“ den Vorgesetzen der weiblichen Hauptfigur.

Max Herbrechters Frau, die Pianistin und Cembalistin Aida Sikira, hat ihre familiären Wurzeln in Bosnien und ihre musikalischen in der Barockmusik. Ihre ersten Erfahrungen am Klavier sammelte sie im Alter von fünf Jahren. Mit 14 Jahren gewann sie den ersten Bundeswettbewerb für Cembalo solo und studierte später Klavier in Lübeck und London. Aida Sikiras spezielle Herausforderung und Leidenschaft ist die unkonventionelle und pointierte Gestaltung von Rezitals und Konzertlesungen, die sie mit Witz, Raffinesse und viel Leidenschaft begleitet und bereichert.

Termin: Sonntag, 12. November, 18 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Vorverkauf 12 € | Abendkasse 14 €
Anmeldung: Bürgerservice Verl (Rathaus, Paderborner Straße 5), Tel. 05246 / 961 196
Kartenwünsche online (begrenztes Kontingent): kultur@​verl.de

"Von der Rolle. Wie ich die Liebe zum Leben neu entdeckt habe"
Die bekannte Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz steht für Erfolg. Sie besticht durch ihre Schönheit, ihr unvergleichliches Lächeln und ihre besondere Strahlkraft. Ihr werden Serienheldinnen auf den Leib geschrieben, ihre Karriere verläuft makellos und in ihrem Leben scheint alles in bester Ordnung zu sein. Ist es aber nicht.

In ihrem ersten Buch erzählt Aglaia Szyszkowitz von der schwersten Krise ihres Lebens, ihren Angststörungen und wie sie wieder herausgefunden hat. Sie beschreibt, wie es am Filmset auch nach #metoo tatsächlich zugeht und wo Frauen mit Mitte 50 bleiben, wenn sie mal eine Zeit lang nicht funktionieren. Die Schauspielerin offenbart Seiten an sich, die bisher unbekannt blieben: Sie zeigt sich zerbrechlich, als Partnerin, als Tochter, als Freundin und als Frau. Ihr Buch ist ein intimer Einblick in das Leben hinter dem Erfolg und ein schonungsloser Bericht über mentale Gesundheit sowie Wege zurück in den Beruf.

Aglaia Szyszkowitz, gebürtige Grazerin mit Wohnsitz in München, ist eines der bekanntesten TV-Gesichter. Ihren Durchbruch hatte sie 1998 mit "2 Männer, 2 Frauen – 4 Probleme!?" an der Seite von Heino Ferch. Seitdem ist sie im Kino und TV zu sehen, unter anderem in "Klimt", "Jenny Berlin", "Zimmer mit Stall", "Das Sams", "Billy Kuckuck" oder zuletzt in der Netflix-Produktion "Inventing Anna".

Termin: Montag, 13. November, 19.30 Uhr
Ort: WunnersWat Hotel Verl (Sender Straße 23)
Eintritt: Vorverkauf 14 € | Abendkasse 16 €
Die Veranstaltung ist ausverkauft!