Heimat-Preis

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Heimat-Preis

v. l. Maja Kraft, Maria Determann, Wigbert Erichlandwehr und Gabriele Nitsch
Gabriele Nitsch (Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Sport, Kultur und Generationen, rechts) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern Maja Kraft (TV Verl), Maria Determann und Wigbert Erichlandwehr (v. l.).
Annette Kröning und Josef Dresselhaus
Der 1. stellvertretende Bürgermeister Josef Dresselhaus überreicht den Sonderpreis der Stadt Verl an Annette Kröning.

Mit der Auslobung des "Heimat-Preises" hat sich die Stadt Verl auch im Jahr 2023 an dem Landesförderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet" beteiligt. Die Auszeichnung ist eine Initiative der NRW-Landesregierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Vereinen, Institutionen oder Einzelpersonen, die sich ehrenamtlich für die Gestaltung der Heimat vor Ort einsetzen, zu würdigen. Das Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro wird vom Land NRW zur Verfügung gestellt.

Über die Preisvergabe in Verl entscheidet der Ausschuss für Bildung, Sport, Kultur und Generationen in nicht-öffentlicher Sitzung. Die Preisübergabe findet im Rahmen der Verleihung der Ehrennadel am 5. Dezember eines jeden Jahres statt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023:

1. Platz
Maria Determann für ihr ehrenamtliches Engagement im Bereich inklusiver Sport
Als Übungsleiterin beim TV Verl hat Maria Determann „Die Bunte Bande“ gegründet, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich leitet. Es ist das erste Breitensportangebot für Menschen mit und ohne Behinderung in Verl. Mittlerweile umfasst die Gruppe rund 20 Teilnehmende. Zudem nimmt Maria Determann seit 2023 das Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung ab. Des Weiteren organisierte sie während des Besuchs der Special-Olympics-Mannschaft aus Honduras in Verl eine gemeinsame Sportstunde mit der „Bunten Bande“ und stand der Stadt Verl bei der inhaltlichen Gestaltung des Gastgeber-Programms beratend zur Seite.

2. Platz
Turnverein von 1912 Verl e. V. für das Projekt „Halle für Alle“
Die „Halle für Alle“ findet im Zeitraum zwischen den Herbst- und den Osterferien jeden Sonntag von 10 bis 13 Uhr im Wechsel in einer der Grundschulsporthallen statt. Familien sind eingeladen, die Gerätelandschaften zu entdecken, sich auszupowern und mit anderen Familien ins Gespräch zu kommen. Das Angebot ist kostenlos, aufgrund des Wechsels der Sporthallen für alle gut erreichbar und damit niedrigschwellig. An jedem Termin nehmen 70 bis 100 Personen teil.

3. Platz
Wigbert Erichlandwehr für sein ehrenamtliches Engagement beim FC Kaunitz
Wigbert Erichlandwehr ist seit vielen Jahren in verschiedenen Positionen für den FC Kaunitz tätig, seit 2017 ist er 1. Vorsitzender. Er hat viele Projekte maßgeblich vorangetrieben und als Motivator gewirkt. „Als Höhepunkt dieses Schaffens kann wohl unser Sportheim bezeichnet werden. Nicht zuletzt Wigbert ist es zu verdanken, dass in ca. 20.000 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit dieses schöne Gebäude errichtet werden konnte. Allein Wigbert hat hier mehr als 2.000 Stunden direkt am Bau gearbeitet. Die etlichen Stunden der Planung und die sonstigen Gespräche mit der Stadt und weiteren Beteiligten nicht mit eingerechnet“, heißt es in der Nominierung durch den FC Kaunitz.

Sonderpreis der Stadt Verl
Annette Kröning für ihre landeskundlichen Recherchen und ihr Engagement in Sachen Heimatkunde
Annette Kröning beschäftigt sich intensiv mit heimatkundlichen Themen, arbeitet dazu Zeitungsartikel sowie Vorträge aus und erstellt darüber hinaus schulische Arbeitsmaterialien. In ihrer Publikation „Schulgeschichten aus Sürenheide“ beispielsweise vermittelt sie historische Einblicke in das Schulwesen vor Ort sowie im gesamten ländlichen Westfalen. Für ihre heimatkundliche Arbeit hat Annette Kröning eine umfassende eigene Webseite mit dem Titel „Heimatkunde in Verl und anderswo“ erstellt, die sie stetig erweitert.
 

Video der Preisverleihung

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+++ Hinweis +++
Informationen zur Vergabe des Heimat-Preises für das Jahr 2024 werden in Kürze hier veröffentlicht.