Verler Gesundheitsforum
Mit spannenden Themen und versierten Referentinnen und Referenten bietet das Verler Gesundheitsforum, eine Kooperationsreihe der Stadt Verl und der Volkshochschule Verl – Harsewinkel – Schloß Holte-Stukenbrock, viel Wissenswertes rund um die Gesundheit. Ziel ist es, für gesunde Menschen, aber auch Patientinnen und Patienten sowie Angehörige verschiedene Krankheitsbilder verständlich und kompakt zu erläutern und dafür zu sensibilisieren, wie sich bestimmten Krankheiten vorbeugen lässt.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!
TIPP: Unten auf dieser Seite finden Sie Aufzeichnungen einiger bisheriger Veranstaltungen.
Veranstaltungstermine 2022/2023

"Mobilität im Alter - Wieder beweglich mit einem künstlichen Hüft- oder Kniegelenk"
Die Gelenke werden täglich enorm belastet, sodass sie allmählich abnutzen. Dieser Verschleiß, die so genannte Hüft- oder Kniegelenksarthrose, kann sehr schmerzhaft sein und zur Gehunfähigkeit führen. Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wann ein neues, künstliches Gelenk sinnvoll ist, erläutert Chefarzt Prof. Dr. Joern Michael in seinem Vortrag.
Fällt das Gehen oder Treppensteigen trotz gezielter Physiotherapie, Medikamenten und anderen Hilfsmitteln extrem schwer, hilft oft nur ein Gelenkersatz. Der Spezialist für Endoprothetik rät allerdings erst dazu, wenn alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind und die Schmerzen unerträglich werden. Dann wird individuell geprüft, welche Prothese die beste für die Patientin oder den Patienten ist.
Die Klinik für Orthopädie des Sankt Elisabeth Hospitals ist seit 2015 als Endoprothetikzentrum zertifiziert und verfügt über langjährige operative Erfahrung.
Im Vortrag beantwortet der Referent auch individuelle Fragen.
Termin: Mittwoch, 28. September 2022, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh.
Wege zum gesunden Schlaf
Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden der Deutschen: Nahezu jeder dritte Erwachsene klagt über Schlafprobleme. Dabei ist erholsamer Schlaf die Grundlage für geistige und körperliche Fitness.
In seinem Vortrag wird Dr. Gernot Schoch, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin im Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh, auf die Bedeutung und die Struktur des gesunden Schlafs eingehen. Anhand von kurzen Aufzeichnungen der Hirnströme und der Atemmuster stellt der Experte die Schlafanalyse vor: Dabei geht er insbesondere auch auf das Thema des sogenannten REM-Schlafes ein sowie auf Träume und die Verarbeitung kognitiver Prozesse in der Nacht. Zudem wird die Problematik des sogenannten unerholsamen oder gestörten Schlafes näher betrachtet: Welche modernen Diagnostikverfahren und Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Gründe für Schlafprobleme sind individuell sehr unterschiedlich. Durch eine differenzierte Untersuchung im zertifizierten Schlaflabor erfolgt eine Diagnose und Therapie von Schlafstörungen.
Auch individuelle Fragen werden beantwortet.
Termin: Mittwoch, 19. Oktober 2022, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh.

Auf krummen Wegen geradeaus – Was mich bewegt und antreibt
Lisa Federle, Deutschlands bekannteste Notärztin, erzählt ihre Lebensgeschichte. Ihre selbstlose Art beeindruckt die Menschen immer wieder: 2015 wurde Lisa Federle bundesweit bekannt, als sie in Tübingern eine rollende Arztpraxis zur Versorgung von Flüchtlingen einrichtete. Später verbesserte sie damit die medizinische Versorgung von Obdachlosen. Seit 2020 ist sie mit einer rollenden Teststation in der Corona-Pandemie unterwegs – ein wichtiger Baustein des sogenannten Tübinger Modells. Im Frühjahr 2021 rief sie mit Jan Josef Liefers und Michael Antwerpes die Initiative #BewegtEuch ins Leben, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen sportliche Aktivitäten zu ermöglichen. Handeln, um zu helfen, das ist ihr Lebensmotto.
Lisa Federle gilt vielen als tatkräftige Frau, die mitten im Leben steht, die sich immer durchkämpfen musste, die Probleme mutig und – wenn es sein muss – unkonventionell angeht und dabei nie den Menschen aus dem Blick verliert. Für ihr soziales Engagement wurde die Notärztin 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Nun erzählt Lisa Federle ihre Lebensgeschichte, von der Kindheit in einem sittenstrengen protestantischen Elternhaus bis zu ihrem sozialen Engagement für Flüchtlinge, Obdachlose, Unfallopfer und Kinder. Ihre Lebensgeschichte ist die Geschichte einer selbstbewussten und erfolgreichen Frau, die unverdrossen ihren Weg gegangen ist und sich dabei nie verbiegen ließ.
Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2022, 19.30 bis 21 Uhr
Ort: Geschäftsstelle Verl der Kreissparkasse Wiedenbrück (Österwieher Straße 5)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum
Eine Veranstaltung der Reihe vhsForum mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Wiedenbrück.

Immer Ärger mit Magen und Darm? Wenn das Magen-Darm-System verrücktspielt
Immer mehr Menschen leiden unter unklaren Magen- und Darmbeschwerden. Die Symptome sind vielschichtig und können sich in Form von Magenschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl, Sodbrennen, Aufstoßen, Erbrechen, einem schmerzhaft gedehnten Blähbauch, Blähungen, Bauchkrämpfen und Durchfällen zeigen.
Oft haben Betroffene bereits einen langen Leidensweg hinter sich und immer noch gibt es keine Diagnose zur Ursache. Schnell werden die Probleme als psychisch bedingter Reiz-Magen oder als Magen-Syndrom bezeichnet. Um jedoch Linderung und Heilung erfahren zu können, ist eine klare Diagnose wichtig. Wenn Magen- und/oder Darmspiegelung ohne Befund sind, ist eine weitere Abklärung erforderlich. Denn oft sind nicht erkannte Intoleranzen, Lebensmittelunverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel Ursache der Beschwerden. Vor weiteren Untersuchungen ist ein ausführliches Analysegespräch wichtig, damit mögliche Erkrankungen ausgeschlossen werden und nur sinnvolle weitere Diagnostik angedacht werden kann.
Dr. Claudia Schröder-Böwingloh gibt einen Überblick über die einzelnen Erkrankungen des Magen- und Darm-Systems und stellt die verschiedenen Diagnoseverfahren zur Ursachenforschung sowie mögliche Behandlungsformen vor. Viele Erkrankungen können mit einer Ernährungstherapie ganz ohne die Einnahme von schulmedizinischen Medikamenten behandelt werden.
Termin: Dienstag, 8. November 2022, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Long-Covid und Post-Covid:
Was wissen wir heute und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind häufige Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung. Viele Menschen berichten auch Monate nach ihrer Covid-Infektion von gesundheitlichen Beschwerden. Die Beeinträchtigungen können sehr unterschiedlich sein und in Form einer verminderten Leistungsfähigkeit der Atemwege oder des Herz-Kreislaufsystems, dem Verlust von Sinneswahrnehmungen oder Gedächtnisproblemen auftreten.
Prof. Dr. med. Axel von Bierbrauer behandelt als Pneumologe und Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Infektiologie und Schlaf- und Beatmungsmedizin am Klinikum Gütersloh regelmäßig Covid-19-Patienten. In seinem Vortrag stellt er vor, welche Langzeitfolgen eine Covid-Infektion haben kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es derzeit gibt.
Termin: Mittwoch, 1. Februar 2023, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Achtsamkeit und Gesundheit?
Achtsamkeit hat spätestens mit dem Buch „Gesund durch Meditation“ von Jon Kabat-Zinn eine Welle ausgelöst, deren Ausläufer sich in verschiedenen Bereichen gesundheitsförderlicher Maßnahmen wiederfinden: von der Behandlung rein körperlicher Beschwerden über psychosomatische und stressinduzierte Krankheitsbilder bis zur Ergänzung vieler psychotherapeutischer Verfahren.
Claus-Peter Ulitzner, Diplom-Psychologe und Unternehmensberater, lädt in seinem Vortag dazu ein, das Konzept der Achtsamkeit kennenzulernen und die Wirkungsweise in einigen Übungen zu erleben. Im Vordergrund stehen dabei praktische Übungen und deren Anwendung im Alltag – sowohl in der Prävention als auch in der Unterstützung von Heilungsprozessen aller Art.
Der Referent leitet Kurse zur Stressbewältigung und Selbstführung in Unternehmen und coacht Fach- und Führungskräfte. Über sein Engagement im Netzwerk Achtsame Wirtschaft (www.achtsame-wirtschaft.de) und als Praktizierender der Achtsamkeitsmeditation verbindet er psychologisch fundierte Elemente der Selbstführung mit ethischen Werten für ein heilsameres Wirtschaften in dieser herausfordernden Zeit.
Termin: Mittwoch, 15. Februar 2023, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Multifunktionsraum im Gymnasium Verl (St.-Anna-Straße 22)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum

Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte in Privathaushalten – wie geht das legal?
Im eigenen Haushalt rund um die Uhr versorgt zu werden – das wünschen sich viele ältere und pflegebedürftige Menschen. Angehörige können dies jedoch oft allein nicht leisten. Mit Schlagworten wie „24-Stunden-Betreuung“ oder „Häusliche Pflege 24 Stunden“ werben Vermittlungsagenturen mit vollmundigen Versprechungen für eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Aber ist das wirklich so?
Vor der Entscheidung zur Beschäftigung einer ausländischen Haushalts- und Betreuungskraft sind zahlreiche Fragen zu klären: Eignet sich im konkreten Fall überhaupt die Beschäftigung einer ausländischen Haushaltshilfe? Welche Aufgaben kann diese übernehmen? Welche Beschäftigungsmodelle sind legal? Wie sind die rechtlichen Vorgaben der einzelnen Modelle? Was kostet diese Betreuungsform und wie kann sie finanziert werden?
Der Vortrag von Ellen Tenkamp (Volljuristin und Referentin Recht beim Pflegewegweiser NRW) findet im Rahmen des Projektes Pflegewegweiser NRW statt, das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der privaten Krankenversicherung gefördert ist.
Termin: Donnerstag, 23. März 2023, 19 bis 20.30 Uhr
Ort: Rathaus Verl (Paderborner Straße 5)
Eintritt: Eintritt frei
Anmeldung: Tel. 961-196, per Mail an vhs-vhs@gt-net.de oder auf der Internetseite www.vhs-vhs.de/verler-gesundheitsforum
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Die ersten paar Pfunde mehr auf der Waage erscheinen nicht wirklich schlimm. Aber was ist, wenn Übergewicht zum ernsthaften Problem wird und den Körper krank macht? Dr. oec. troph. Claudia Schröder-Böwingloh zeigt in ihrem Vortrag auf, wie man oft schon mit kleinen Veränderungen der Essgewohnheiten und des Lebenswandels sinnvoll vorbeugen und Adipositas und ihre Folgeerkrankungen behandeln kann.
Irgendwann können die Eltern nicht mehr so, wie sie wollen. Sie werden gebrechlicher und sind zunehmend auf Hilfe angewiesen. in Ihrem Buch "Nicht mehr wie immer" beschreibt die Neuropsychologin Prof. Dr. Katja Werheid, wie Kinder für ihre Eltern da sein können, ohne sie zu bevormunden, und wie man trotz alter Konflikte Frieden schließen kann, ohne dabei schlechte Kompromisse einzugehen. Denn wirklich erwachsen ist erst, wer sich eingesteht, dass die gemeinsame Zeit mit den Eltern endlich ist. Diese Zeit aktiv zu gestalten, indem man möglichst früh miteinander ins Gespräch kommt, ist die wichtigste Voraussetzung, um die Elternbeziehung zu vertiefen und Krisen gemeinsam zu bewältigen.
Die Journalistin Ruth Schneeberger erzählt in ihrem Buch "Mama, du bleibst bei mir", wie ihre Mutter plötzlich zum Pflegefall wird und sie selbst die Entscheidung trifft, die Betreuung daheim zu organisieren. Für Mutter und Tochter wird es eine sehr intensive und schöne gemeinsame Zeit. Ruth Schneeberger berichtet aber auch, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hat – seitens Behörden, Ärzten, Pflegern und der Krankenkasse. Dennoch macht sie Angehörigen Mut, das Wagnis häusliche Pflege einzugehen. Denn in den eigenen vier Wänden dreht sich nichts um den finanziellen Gewinn, sondern alles um die Hauptperson: den Patienten.
Der bewegende Bericht vom Glück und Unglück, einen Angehörigen zu pflegen, vermittelt wie bereichernd es sein kann, für die da zu sein, die man liebt.
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