Im Kreis Gütersloh ist in drei weiteren Betrieben die Geflügelpest nachgewiesen worden. Betroffen ist ein Betrieb in Rietberg-Bokel sowie zwei Betriebe in Versmold. Das Veterinäramt des Kreises Gütersloh hat unverzüglich die Tötung der Bestände veranlasst, nachdem das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Detmold (CVUA) bereits am 27. und 28. November den Befund mitgeteilt hatte. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostseeinsel Riems, hat dann am 30. November den Ausbruch der hochpathogenen, aviären Influenza (HPAI, Geflügelpest) bestätigt. In dem Bestand in Rietberg mussten zirka 300 Tiere (Enten, Gänse, Hühner) getötet werden. In einem Versmolder Betrieb waren zirka 12.560 Pekingenten sowie 13.000 Entenküken betroffen, im zweiten Betrieb am gleichen Standort zirka 9.500 Pekingenten sowie 13.000 Entenküken.
Per Amtsblatt hat der Kreis Restriktionszonen um die drei Ausbruchbetriebe erlassen, in denen besondere Auflagen gelten. Die Restriktionszonen um die beiden Versmolder Betriebe sind dabei identisch, da es sich um den gleichen Standort handelt. Die Allgemeinverfügungen treten am Dienstag, 2. Dezember, um 0 Uhr in Kraft. In den Zonen gilt unter anderem ein Verbringungsverbot für Geflügel, Geflügelfleisch, Eier, Futtermittel, Dung und Einstreu aus Beständen. Nähere Einzelheiten zu den Auflagen in der Schutzzone (3,1 Kilometer Durchmesser) und der Überwachungszone (10 Kilometer Durchmesser) sind im Amtsblatt vermerkt. Weitere Informationen zur Geflügelpest finden sich unter www.kreis-guetersloh.de/gefluegelpest.
Die Darstellung der Übersichtskarte wurde am 1. Dezember überarbeitet. Aufgrund der vielen sich überschneidenden Schutz- und Überwachungszonen war die Karte zuletzt nur schwer überschaubar. Mit der aktuellen Anpassung können Nutzerinnen und Nutzer nun gezielt einzelne Bereiche auswählen und so die für sie relevanten Informationen übersichtlich einsehen.





