Netzwerk- und Gründerzentrum

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Sandra Claes
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Netzwerk- und Gründerzentrum

Ein Ort zum Netzwerken, Begeistern und Gründen

Skizze

Wirtschaftsstandort Verl

Die Stadt Verl ist eine junge und dynamische Stadt. Besonders geprägt wird sie von der Vielfalt der Verler Unternehmen. Zudem tragen eine hohe Wohnqualität mit städtischem Flair und ländlichem Charme, eine vielfältige Bildungslandschaft, ein abwechslungsreiches Freizeit- und Vereinsleben sowie eine gute Infrastruktur zur Attraktivität bei.

Das Wirtschaftsbild in Verl ist breit gefächert und reicht von Landwirtschaft über Handwerk und Dienstleistungen bis hin zu Maschinenbau und industriellen Hochtechnologien. Zahlreiche Betriebe werden seit Generationen in Familienhand geführt. Betrachtet man den Wirtschaftsstandort Verl in Zahlen, so weist die Stadt Verl bei über 26.000 Einwohnerinnen und Einwohnern für das Jahr 2022 insgesamt 18.754 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte am Arbeitsort aus. Es pendeln täglich rund 14.675 Menschen in die Kommune zum Arbeiten ein.

Um auch weiter erfolgreich aufgestellt zu bleiben, ist es notwendig, neue Entwicklungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt frühzeitig aufzugreifen. Ziel ist es, weit über die Grenzen hinaus attraktiv zu bleiben und somit jungen Menschen aus der Stadt Verl und der Region attraktive Berufsperspektiven zu bieten.

Hier soll das geplante Netzwerk- und Gründerzentrum sowohl für Unternehmen und ihre bestehenden und neuen Fachkräfte als auch für Neu- und Ausgründungen sowie Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern in ihrer Aufbau- und Entwicklungsphase einen Ort schaffen, wo Synergien genutzt, Netzwerke geknüpft und unterstützende Formate angeboten werden.

 

Schwerpunkte des Konzeptes

Das beauftragte Projektkonsortium hat in den Jahren 2022 und 2023 ein ganzheitliches Konzept für ein Netzwerk- und Gründerzentrum für den Wirtschaftsstandort Verl erarbeitet. Der Begriff "Netzwerk- und Gründerzentrum" wird dabei vorerst noch als Arbeitstitel verwendet. Die weitere Konzepterstellung beinhaltete unter anderem eine Beteiligung der politischen Gremien, die im Rahmen des Ausschusses für Wirtschaft und Digitalisierung am 7. September 2022 erfolgt ist. Ferner hat das Projektkonsortium vielfältige Gespräche mit Verler Unternehmerinnen und Unternehmern sowie anderen Institutionen geführt.

 

Basierend auf Gespräche mit Verler Unternehmerinnen und Unternehmern sowie anderen Institutionen sind drei übergeordnete Themenfelder für ein Netzwerk- und Gründerzentrum am Wirtschaftsstandort Verl erarbeitet worden:

1. Bildung und Fachkräfte (generationsübergreifendes Bildungsangebot), zum Beispiel:

  • Motivation für technische Berufe
  • Berufsorientierung, Duale Ausbildung, Weiterbildung
  • Fachkräfteentwicklung, Umschulung

2. Wirtschaftsnetzwerk und Zusammenarbeit, zum Beispiel:

  • Unternehmen entwickeln gemeinsame Lösungen
  • Zusammenarbeit, Kooperationen, Wissenstransfer
  • Bereitstellung von gemeinsamer Infrastruktur, Räumen und Technik
  • Plattform zum Austausch, Möglichkeit der gemeinsamen Darstellung, voneinander lernen, Best Practise

3. Gründung und Nachfolge, zum Beispiel:

  • Entwicklung von breit aufgestellten Unterstützungsangeboten in der Startphase für Gründerinnen und Gründer, Ausgründungen und Kooperationen, Nachfolgeregelung
  • Ideen unterstützen und diese in und aus der lokalen Wirtschaft transferieren

 

Synergien an einem Standort

Eingebunden werden soll das Netzwerk- und Gründerzentrum in den Bereich des Nahversorgungszentrums am Westfalenweg in Verl, wodurch eine gute Sichtbarkeit gegeben ist. Als wichtig und zielführend für ein Netzwerk- und Gründerzentrum in Verl wurde eine Zusammenarbeit mit den beiden ortsansässigen und etablierten Bildungseinrichtungen – das MINT-Technikum und BANG Ausbildungszentrum – erkannt. Mit diesen beiden Institutionen sind zwei wichtige Bildungspartner in Verl angesiedelt: Das MINT-Technikum, das Schülerinnen und Schüler für MINT-Berufe begeistert und unterstützt sowie das BANG Ausbildungszentrum, welches neben beruflicher Qualifizierung insbesondere auch Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden bietet. Durch eine räumliche Zusammenlegung dieser drei Institutionen unter einem Gebäudedach können Synergien nicht nur im räumlichen, sondern auch im inhaltlichen Bereich geschaffen werden. Dieses Konzept erzielt für den Verler Innovationsort eine Besonderheit, da es sich von den anderen Innovationsorten im Kreis Gütersloh abgrenzt und das Gesamtangebot optimal ergänzt.

Die Zielgruppen eines Netzwerk- und Gründerzentrums sind vielfältig, breit aufgestellt und nicht auf eine bestimmte Branche fokussiert. Im Hinblick auf die vorhandene Wirtschaftsstruktur und die bestehenden Institutionen MINT und BANG bilden die Industrie, das Handwerk und Unternehmen mit handwerklichen Berufsbildern (MINT) jedoch einen Schwerpunkt. Im Besonderen sollen Zielgruppen angesprochen werden, die sich mit den Schnittstellen zur Digitalisierung, moderner Technik und deren Einsatzfeldern in kleineren und mittleren Unternehmen beschäftigen und ihr Interesse bekunden.

 

Derzeit wird an der räumlichen Planung zur Umsetzung eines Netzwerk- und Gründerzentrums in Verl gearbeitet. Wer sich als Unternehmerin oder Unternehmer aus dem Stadtgebiet Verl gerne auch in den Gestaltungsprozess einbringen möchte, kann sich bei der Wirtschaftsförderin Sandra Claes telefonisch unter 05246 / 961 227 oder an wirtschaftsfoerderung@​verl.de melden.