Wer in den vergangenen Wochen aufmerksam durch Verl gefahren ist, hat es vielleicht schon bemerkt: Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) ist seit kurzem mit einem neuen Einsatzfahrzeug unterwegs. Der in Anlehnung an Polizeifahrzeuge folierte Mercedes Vito, der gebraucht vom Bundesamt für Logistik und Mobilität erworben werden konnte und bereits perfekt für die Nutzung durch den Ordnungsdienst ausgestattet war, dient dabei nicht nur als Transportmittel, sondern als rollendes Einsatzbüro – ausgestattet mit allem, was die Mitarbeitenden im Alltag brauchen könnten. Von Kehrblech und Drucker über Absperrmaterial bis hin zu persönlicher Schutzausrüstung reicht die Beladung. Damit ist der KOD im Stadtgebiet noch flexibler und professioneller aufgestellt.
„Doch nicht nur beim Fahrzeug tut sich etwas: Auch personell wird der KOD schrittweise verstärkt. Dadurch kann die Stadt besser auf das Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger eingehen und die Polizei gezielt unterstützen“, so Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner. Parallel dazu werden neue, einheitliche Uniformen geliefert. Diese sorgen für ein einheitliches, professionelles Erscheinungsbild – ähnlich zur Stadt Rietberg, mit der die Stadt Verl in diesem Bereich bereits eng zusammenarbeitet. Einheitliche Kleidung erhöht die Sichtbarkeit, hat eine klare Schutzfunktion für die Mitarbeitenden und stärkt zugleich das Vertrauen in den KOD.
Zur modernen Ausstattung gehören außerdem Einsatzmittel wie Handschellen und Reizstoffe. Ergänzt wird dies durch Funkgeräte und Bodycams. Ziel ist es, den Dienst kontinuierlich zu professionalisieren und die Handlungssicherheit im Einsatz zu erhöhen. Regelmäßige Schulungen und die Teilnahme an Fortbildungen in verschiedenen Einsatztaktiken tragen zusätzlich dazu bei. „Dadurch können wir unsere Rolle in der Gefahrenabwehr besser umsetzen und den Bürgerinnen und Bürgern das Sicherheitsgefühl geben, das sie von uns erwarten dürfen“, erklärt Oliver Lohmann, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Verl.
Die Aufgaben des Kommunalen Ordnungsdienstes sind darüber hinaus vielfältig: Sie reichen etwa von Präsenzstreifen im Stadtgebiet bis hin zur Gefahrenabwehr und Unterstützung bei Veranstaltungen. Mit den aktuellen Weiterentwicklungen – vom neuen Fahrzeug über moderne Ausrüstung bis hin zur Personalverstärkung – ist der Kommunale Ordnungsdienst für diese Herausforderungen noch besser gerüstet.
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Jan Henrik Gollers (stellvertretender Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung), Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner, Melanie Schätzle in der neuen Uniform und Fachbereichsleiter Oliver Lohmann (v. l.) vor dem neuen Fahrzeug des Kommunalen Ordnungsdienstes.