Kunstrasenplatz in Sürenheide muss kurzfristig gesperrt werden

Auf dem Kunstrasenplatz in Sürenheide hat sich die starke Hitzeperiode vor wenigen Wochen nun spürbar bemerkbar gemacht: Auf dem inzwischen neun Jahre alten Kunstrasenplatz hatte sich das Granulat durch die starke Beanspruchung in Kombination mit der Hitze so stark verklumpt, dass ein reguläres Spiel kaum noch möglich war. Daraufhin informierten Sportlerinnen und Sportler die Stadt Verl über die unbespielbare Fläche. Obwohl der Bauhof mit erhöhten Pflegeintervallen unmittelbar reagiert hatte, verschlechterte sich der Zustand des Platzes innerhalb von wenigen Wochen so sehr, dass die Stadt den Platz in vorheriger Absprache mit dem FC Sürenheide mit sofortiger Wirkung sperren musste.

Die betroffenen Vereine wurden bereits informiert. Gemeinsam mit dem FC Sürenheide sowie den weiteren Nutzern arbeitet die Stadt an Alternativen, um weiterhin Trainingsmöglichkeiten bereitzustellen. Eine vollständige Sanierung des Kunstrasenplatzes ist bereits für den Herbst vorgesehen – der Platz erhält dann einen neuen, witterungsbeständigeren Belag. „Sicherheit hat oberste Priorität – deshalb haben wir sofort reagiert“, sagt Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner. „Wir arbeiten eng mit dem FC Sürenheide als Hausherren und den übrigen Nutzern zusammen, um die Trainings- und Spielzeiten bestmöglich zu kompensieren.“

Der Kunstrasenplatz wurde im Jahr 2016 gebaut und bewegt sich damit bereits am unteren Rand der üblichen Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren – je nach Nutzungsintensität. Da der Platz in Sürenheide täglich stark frequentiert wird, würde eine kurzfristige Reparatur weder zeitlich noch finanziell einen sinnvollen Effekt mit sich bringen. Deshalb soll der Platz noch in diesem Jahr vollständig saniert werden. Dabei wird der alte Kunstrasenbelag durch einen neuen mit reiner Sandfüllung ersetzt. Bei der Auswahl der Sandfüllung wurde auf einen aktuellen und damit sportlerfreundlichen Standard geachtet. Durch die Sandfüllung wird der Kunstrasenplatz langlebiger und unempfindlicher gegenüber Witterungseinflüssen. Der vorhandene Unterbau bleibt erhalten. „Uns ist wichtig, dass wir keine Zeit verlieren und die Sanierung umgehend auf den Weg bringen“, sagt Thorsten Herbst, Erster Beigeordneter der Stadt Verl. Da der Rat der Stadt Verl derzeit in der Sommerpause ist, wurde ein Dringlichkeitsbeschluss gefasst, um möglichst zeitnah mit den Ausschreibungen beginnen zu können.

Auch der FC Sürenheide unterstützt das schnelle Handeln der Stadt ausdrücklich. „Die Sperrung trifft uns hart, gerade in der laufenden Trainingsphase“, sagt Manuel Thymian, 1. Vorsitzender des FC Sürenheide. „Aber was uns wirklich weiterhilft, ist die hervorragende Kooperation und Kommunikation mit der Stadt – lösungsorientiert, pragmatisch, schnell. Wir wissen diese verlässliche Zusammenarbeit sehr zu schätzen.“

Die Stadtverwaltung arbeitet derzeit intensiv mit den Vereinen an Lösungen, um den Trainings- und Spielbetrieb bestmöglich aufrechterhalten zu können. Weiterhin bespielbar bleiben das Kleinspielfeld und der zweite Kunstrasenplatz am Sportzentrum in Sürenheide. Für Trainingszwecke und vereinzelten Spielbetrieb kann zudem der Rasenplatz zwischen der Trakehner Straße und Posener Straße genutzt werden. Für den Spielbetrieb kann auf den zweiten Kunstrasenplatz am Sportzentrum ausgewichen werden. „Es freut mich, dass wir hier im engen Austausch mit den Vereinen so schnell und unkompliziert Lösungen finden konnten. Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Alle ziehen an einem Strang“, sagt Matthias Haeder, der sich bei der Stadt Verl um die Sportförderung kümmert. Die Stadt unterstützt den FC Sürenheide aktiv dabei, Trainings- und Spielzeiten zu organisieren und zu koordinieren. Auch die Vereine Preußen Verl, Suryoye Verl, TV Verl und SC Verl wurden als Nutzer des Sportgeländes über die aktuellen Änderungen informiert. Sobald auch die einzelnen Trainingszeiten in individueller Abstimmung mit den jeweiligen Mannschaftsverantwortlichen endgültig feststehen, werden neben den Vorständen auch alle Teams entsprechend weitergehend informiert.

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