Die Städte Verl und Schloß Holte-Stukenbrock gehen gemeinsam neue Wege, um ihre Veranstaltungen noch sicherer zu machen: Beide Kommunen haben zusammen über 100 mobile Straßensperren angeschafft – sogenannte Herner Trucksperren (HTS). Jetzt wurde die offizielle Vereinbarung über die gemeinsame Nutzung der Sperren von den beiden Bürgermeistern unterzeichnet.
Die flexiblen, rollbaren Überfahrsperren dienen bei Volks- und Straßenfesten dem Schutz der Besucherinnen und Besucher, indem sie Fahrzeuge zuverlässig stoppen. Trotz ihrer hohen Sicherheitswirkung sind sie leicht zu handhaben. Bei Bedarf können sie kurzfristig zur Seite geschoben werden, um Rettungsfahrzeugen jederzeit den Zugang zu ermöglichen.
„Die Sicherheit unserer Gäste steht bei all unseren Veranstaltungen an erster Stelle. Mit den neuen mobilen Sperren sind wir hier nun technisch auf einem sehr guten Stand“, sagt Verls Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner. „Besonders freut mich, dass wir durch die gemeinsame Anschaffung nicht nur effizient wirtschaften, sondern auch das Ehrenamt unterstützen: Vereine können die Sperren bei Bedarf kostenfrei nutzen, soweit Notwendigkeiten bestehen. Das ist gelebte Vereinsförderung.“
Auch Schloß Holte-Stukenbrocks Bürgermeister Hubert Erichlandwehr zeigt sich zufrieden mit der Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Verl das Konzept ebenso positiv aufgenommen hat. Das zeigt, wie gut und konstruktiv unsere interkommunale Partnerschaft funktioniert. Der erste Einsatz bei Pollhans hat bereits bewiesen, dass die Sperren praktisch, hochwertig und schnell aufbaubar sind – und damit einen echten Mehrwert für die Sicherheit bieten.“
Die Kooperation zur Anschaffung wurde im Frühjahr 2025 angestoßen und im Sommer politisch beschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 118.000 Euro, die beide Städte zu gleichen Teilen tragen. Die Sperren werden je zur Hälfte beim Bauhof in Verl sowie in Schloß Holte-Stukenbrock gelagert und stehen beiden Städten für ihre Veranstaltungen zur Verfügung.
Die Herner Trucksperren (HTS) wurden ursprünglich für die Cranger Kirmes in Herne entwickelt und sind inzwischen ein zertifiziertes, kommunales Sicherheitsprodukt. Dank ihres modularen Aufbaus lassen sie sich flexibel an verschiedene Veranstaltungsorte anpassen, von kleinen Gassen bis zu breiten Zufahrten.
Nach ihrem erfolgreichen Ersteinsatz beim Volksfest Pollhans in Schloß Holte-Stukenbrock sollen die Sperren im kommenden Jahr unter anderem auch beim „Verler Leben“ in Verl zum Einsatz kommen. Da sich die großen Veranstaltungen beider Städte zeitlich nicht überschneiden, spricht einer reibungslosen gemeinsamen Nutzung nichts entgegen.
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Gemeinsam für mehr Sicherheit bei Veranstaltungen: (von links) Emine Bikliq und Bürgermeister Hubert Erichlandwehr (Stadt Schloß Holte-Stukenbrock) sowie Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner und Oliver Lohmann (Stadt Verl) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung über die gemeinsame Nutzung der mobilen Straßensperren.







