Endlich: Ausbau der L757 kann starten

Mehr als zehn Jahre haben die Städte Verl und Gütersloh gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW darauf hingearbeitet, nun ist es geschafft: Mit dem Ausbau und der Sanierung der Gütersloher/Verler Straße (L757) auf dem rund 2,6 Kilometer langen Teilstück zwischen der Wiedenbrücker Straße in Verl und der A2-Anschlussstelle in Gütersloh kann ab dem kommenden Sommer begonnen werden. Die Planungen waren aufgrund des erforderlichen Grunderwerbs für den Ausbau immer wieder ins Stocken geraten. Doch nun sind alle Flächen gesichert und der Weg für die lang ersehnte Baumaßnahme ist frei.

„Für Verl ist der Ausbau eine sehr wichtige Maßnahme, da wir so vor allem die Radweglücke zwischen Verl und Gütersloh zum Teil schließen können. Außerdem wird der Ausbau natürlich dazu beitragen, den Verkehr insbesondere zu den Stoßzeiten besser zu verteilen und die Hauptverbindung zwischen Verl und Gütersloh zu entlasten“, freut sich Thorsten Herbst, Erster Beigeordneter der Stadt Verl über den nun in Aussicht stehenden Baustart. Auch in der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe herrscht nach der langen Zeit Erleichterung: „Alle Parteien waren zu jeder Zeit sehr engagiert, daher freuen wir uns, dass das nun endlich zum Erfolg geführt hat“, dankt Manuela Rose, Leiterin der Straßen.NRW-Planungsabteilung, allen Beteiligten.

Um den Verkehr auf der Landesstraße zu entzerren, wird zwischen der A2-Anschlussstelle und der Wiedenbrücker Straße eine weitere Spur errichtet. Diese 2+1-Regelung mit einer wechselseitigen Überholspur soll für Entlastung sorgen. Parallel dazu entsteht ein neuer Geh-/Radweg – der Erwerb der dafür erforderlichen Flächen war bis dato der Knackpunkt der Planungen. Neben dem Ausbau und der Sanierung werden barrierefreie Busbuchten an der Determeyerstraße/Richard-Mohn-Straße gebaut und die jeweiligen Einmündungsbereiche der Knotenpunkte (Reinhard-Mohn-/Determeyerstraße und Thaddäusstraße) angepasst. Der Geh-/Radweg wird jeweils über ein Brückenbauwerk über den Alten und Neuen Ölbach geführt. Für die Maßnahme sind bisher mindestens 1,7 Millionen Euro eingeplant, eine konkrete Kostenermittlung erfolgt gerade.

Der Bauablauf ist wie folgt geplant: Zunächst wird – vorab zum eigentlichen Ausbau – ein rund 500 Meter langer Abschnitt der Verler Straße direkt im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle saniert. Diese Maßnahme soll im Sommer begonnen und nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Dabei wird der Verkehr von Verl nach Gütersloh in Form einer Einbahnstraße erhalten bleiben. Für ein Wochenende wird die A2-Auffahrt Richtung Dortmund und die Abfahrt Richtung Gütersloh gesperrt werden müssen. Die Auf- und Abfahrt Richtung Hannover bleibt durchgehend befahrbar. Dieses Vorgehen soll anschließend zu einer geringeren Belastung der Verkehrsteilnehmenden und Anliegenden beim weiteren Ausbau und Sanierung der Verler Straße beitragen. Im Herbst folgen dann voraussichtlich vorbereitende Arbeiten für die Hauptmaßnahme, die im Frühling 2024 beginnen wird. Kalkuliert ist eine Bauzeit von etwa einem Jahr.  

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