Sanierung der Ostwestfalenhalle geht gut voran

Der Abrissbagger hat ganze Arbeit geleistet: Zwischenzeitlich standen von der Ostwestfalenhalle nur noch die Außenmauern. Nun aber nimmt das Gebäude, das seit fast 60 Jahren das Ortsbild in Kaunitz prägt, langsam wieder die bekannte Gestalt an – sichtbar insbesondere durch den Wieder- bzw. Neuaufbau der markanten Dachkonstruktion mit Holzleimbindern. Zwei der Bauelemente sind bereits montiert, in der kommenden Woche folgen die nächsten beiden.

Denn weil die Bauteile so groß sind, kann der Hersteller mit Sitz in Süddeutschland nur zwei pro Woche anfertigen. Geliefert werden sie per Schwertransport, der nur nachts fahren darf und seine Fracht bis spätestens morgens um 6 Uhr ans Ziel gebracht haben muss. Die ersten beiden Elemente sind auf diese Weise am 17. Juli eingetroffen. Woche für Woche werden so in der nächsten Zeit die insgesamt zehn Rahmen mit den 20 Bindern geliefert und montiert. Ab Mitte August beginnen parallel die Dachdeckerarbeiten.

Auch wenn sie ihre markante Gestalt behält, wird sich die Ostwestfalenhalle künftig deutlich moderner und heller sowie flexibler in der Nutzung präsentieren. Für Letzteres sorgt eine Trennwand, mit der die Halle bei Bedarf geteilt werden kann. Auch technisch und energetisch wird die Veranstaltungsstätte auf den neuesten Stand gebracht. So wird beispielsweise auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert und Heizung und Lüftung laufen künftig über zwei Luftwärmepumpen. Die Beleuchtung wird komplett auf LED-Technik umgestellt und auch optisch wird die Halle sowohl innen als auch außen aufgewertet. Zusätzliche Lagerfläche wurden ebenfalls bereits geschaffen.

Für die Sanierung, die voraussichtlich 13 Monate und damit bis zum Frühjahr 2024 dauern soll, sind insgesamt rund acht Millionen Euro kalkuliert. Zurzeit liegt die Baumaßnahme sowohl bei den Kosten als auch bei der Bauzeit im Plan.

 

Bildzeile:
Auf der Baustelle: (v. l.) Peter Berenbrinker (Büro Schröder und Partner), die Architekten Viktor Ickert und Hubert Wewer (Büro Architektur-Werk-Stadt), Bürgermeister Michael Esken, Werner Landwehr und Uta-C. Wilhelm (Stadt Verl).

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Auf der Baustelle: (v. l.) Peter Berenbrinker (Fa. Schröder und Partner), die Architekten Viktor Ickert und Hubert Wewer (Büro Architektur-Werk-Stadt), Bürgermeister Michael Esken, Werner Landwehr und Uta-C. Wilhelm (Stadt Verl).

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